Bezirksverband Tennengau

Bezirksversammlung

V.l.n.r.: Landesgeschäftsführerin Carina Flöckner, Präsident Josef Hohenwarter, Ute Huber.

Die Delegierten des Bezirkes.

Präsident Hohenwarter und Bezirksschriftführer Rupert Lehenauer

Bezirksobmann Wolfgang Rettenbacher überreicht die Blumensträuße.

Am 10. September hatte Bezirksobmann Wolfgang Rettenbacher mit dem Bezirkspräsidium in den Gasthof Pointwirt in Scheffau zur Bezirksversammlung des Bezirkes Tennengau geladen. Bezirksobmann Wolfgang Rettenbacher konnte als Ehrengäste begrüßen: den Präsidenten des Salzburger Kameradschaftsbundes Bürgermeister Josef Hohenwarter, Landesschriftführer Bernd Huber, dessen Frau Ute Huber, verantwortlich für viele Großveranstaltungen des Salzburger Kameradschaftsbundes, Landesgeschäftsführerin Carina Flöckner und Bezirksfeuerwehrkommandant Oberst Markus Kronreif. Entschuldigt war Bürgermeister Friedrich Strubreiter.

Nach dem Totengedenken für 76 im abgelaufenen Jahr verstorbene Kameraden erteilte Bezirksobmann Wolfgang Rettenbacher Bezirksschriftführer Rupert Lehenauer das Wort zur Verlesung des Protokolls der letzten Bezirksversammlung vom 11. September in Oberalm, welches einstimmig zur Kenntnis genommen wurde. In seinem Bericht musste der Bezirksobmann feststellen, dass viele Veranstaltungen auf Grund des Covid-19 Maßnahmenregimes der Bundesregierung entfallen mussten. Dennoch fanden einige Veranstaltungen statt. So konnte die Jahreshauptversammlung in Puch am 4.7., die Jahreshauptversammlung der Kameradschaft Oberalm am 18.7. und die der Rainer-Gebirgsjägerkameradschaft am 27.8. durchgeführt werden. Auch der Tag der Kameradschaft in Vigaun am 1.8.2021 war ein sehr schönes Ereignis. Der Bezirksobmann hielt fest, dass die Covid-Maßnahmen sehr beschränkende Rahmenbedingungen vorgegeben hätten, es aber nun an der Disziplin von allen liegen würde, wie sich die kommenden Wochen gestalten würden.

Der Bezirksverband kann auf einen Stand von 4.484 Kameraden verweisen, der zwar etwas geringer sei, als im vergangenen Jahr, aber in etwa gleich zum Vorjahr gehalten werden konnte. Mit dem Appell zur Werbung neuer Mitglieder und vor allem der Jugend, übergab der Bezirksobmann dem Bezirkskassier Johann Rettenbacher das Wort. Dieser konnte auf einen leichten Aufwärtstrend im Kassastand verweisen. Der Bestätigung durch Kassaprüfer und der Entlastung von Kassier und Vorstand stand somit nichts im Weg. In seiner Vorschau auf die kommenden Veranstaltungen konnte Bezirksobmann Wolfgang Rettenbacher auf das Bezirksstockturnier am 18.9. sowie auf die Friedenswallfahrt am 3.10. verweisen.

In seinen Grußworten ging Präsident Hohenwarter zunächst darauf ein, dass es nach langer Pause nun doch wieder möglich sei, Veranstaltungen durchzuführen, worüber er sehr froh sei. Auch 2020 wurde die Friedenswallfahrt durchgeführt, wobei einige Bedenken und Hindernisse zu überwinden waren. Der Erfolg habe schließlich Recht gegeben. Der Präsident äußerte seine Erwartung, dass die Friedenswallfahrt auch 2021 in gewohntem Rahmen durchgeführt werden könne. Er dankte in diesem Zusammenhang Carina Flöckner und Ute Huber, die alles optimal organisiert hätten. Gerade das abgelaufene Jahr habe gezeigt, wie nah Feiern und Leid beieinander liegen.

Der Präsident erinnerte an Ehrenpräsident Johann Wirrer, dem am 10. Mai das letzte Geleit gegeben wurde. Er hätte sich sicher eine andere Verabschiedung in großem Rahmen verdient. Sein Bedauern äußerte der Präsident darüber, dass auch das Milizschießen 2021 vom Militärkommando abgesagt wurde. Er informierte darüber, dass der Delegiertentag 2022 am 14. Mai in Rauris stattfinden werde. Am 27. August 2022 wurden in einer Präsidiumssitzung in Filzmoos die Vorschläge des Präsidiums zur Wahl verabschiedet. Der Präsident wird sich mit einem bewährten Team der Wiederwahl stellen. Die Entscheidung darüber obliege dem Delegiertentag. Das Präsidium sei auch dahingehend übereingekommen, die Funktion eines Organisationsreferenten einzurichten. Wenn der Landesdelegiertentag dem zustimmt, soll diese Funktion Ute Huber wahrnehmen, die das bisher de facto schon getan habe. Rechtskonsulent HR Mayr hat es übernommen, einen Änderungsvorschlag für die Statuen auszuarbeiten, um diesen dem Landesdelegiertentag vorzulegen.

Der Präsident verweist in weiterer Folge auf die jüngsten Katastrophen im Land Salzburg, durch die auch der Kameradschaftsbund in seiner Kernkompetenz gefordert sei. Kameradschaft bedeute gegenseitige Hilfe und müsse dies auch gelebt und umgesetzt werden. Konkret gehe es darum, dass nach dem Einsatz von Bundesheer und Freiwilliger Feuerwehr, Kameraden durch nachfolgende Hilfe im Sinn der Prinzipien des Kameradschaftsbundes tätig werden. Der Kameradschaftsbund habe dafür einerseits durch den Sozialfonds, anderseits durch den Abschluss einer Versicherung für alle so tätig werdenden Kameraden Vorkehrungen getroffen. Der Präsident erwartet sich nun, dass dies im Sinne des Prinzips Kameradschaft auch gelebt werde. Ein erstes Gespräch mit dem Landesfeuerwehrkommandanten, wie ein solcher Hilfsdienst gestaltet werden könne, habe bereits stattgefunden. „Wir müssen aktiv sein und den Mehrwert von Kameradschaft ständig in Erinnerung rufen“, so der Präsident.

Kamerad Markus Kronreif bestätigte für den Bezirk Tennengau das Interesse an einer solchen Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr und kündigte eine Verfolgung dieses Vorstoßes an.

Bezirksobmann Wolfgang Rettenbacher konnte im Anschluss an Carina Flöckner und Ute Huber einen Blumenstrauß überreichen. Mit Landeshymne und Rainermarsch wurde die Bezirksversammlung beschlossen.