Salzburger Soldaten unterstützen Polizei bei Ausfahrtskontrollen in Radstadt und Bad Hofgastein

Aufgrund der hohen Zahl von Covid-Neuinfektionen gelten in den Salzburger Gemeinden Radstadt und Bad Hofgastein besondere Ausfahrtsbeschränkungen.

Ein Verlassen der Gemeinden ist Personen ab dem vollendeten 15. Lebensjahr nur dann möglich, wenn sie einen negativen Corona-Test vorweisen können, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Die neuen Regelungen sollen bis zum 18. März dauern.

Assistenzeinsatz angefordert

Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer, hat beim Salzburger Militärkommandanten eine Assistenz des Bundesheeres angefordert, um zusammen mit der Polizei die notwendigen Kontrollen durchzuführen. "Wir haben zwei Assistenz-Züge im Einsatz, die gemeinsam mit der Polizei das Ausfahren aus den betroffenen Gebieten überwachen", so Militärkommandant Brigadier Anton Waldner. "Der Assistenzeinsatz dient der Unterstützung der Gesundheitsbehörden und soll dazu beitragen, das Infektionsgeschehen einzudämmen."

Gemeinsam mit Polizei

Der Einsatz erfolgt grundsätzlich gemeinsam mit der Polizei. Die 55 Soldatinnen und Soldaten werden korrekt kontrollieren und wenn es nötig sein sollte, werden gemäß Behördenweisung Personen ohne negativen Test oder ärztliches Attest zurückgewiesen.

Die militärischen Assistenzkräfte kommen aus der Krobatin-Kaserne in St. Johann im Pongau und aus der Wallner-Kaserne in Saalfelden. Alle eingesetzten Soldaten werden ebenfalls auf das Coronavirus getestet. Der Einsatzstab beim Militärkommando Salzburg führt die laufenden Assistenzeinsätze.