Traditionstag der Fernmeldetruppe

Am 6. Oktober wurde der Traditionstag der Fernmeldetruppe bei einem Festakt mit militärischen Ehren in der Krobatin-Kaserne gefeiert. Der alljährliche Traditionstag der Fernmeldetruppe geht auf den Armeekommandobefehl Nr. 32 vom 8.  Oktober 1916 zurück, in welchem an die bei Görz stationierte Telegraphentruppe des k.u.k. Telegraphenregimentes, in der für ihren vorbildlichen Einsatz, und den unter schwierigsten Bedingungen erbrachten Leistungen der Telegraphentruppe in der 7. Isonzoschlacht 1916, Lob und Anerkennung zollte.

Zu diesem Festakt waren an militärischen Formationen die Militärmusik des Militärkommandos Salzburg, ein Ehrenzug des Führungsunterstützungsbataillons 2 mit den Insignien sowie allen Einheiten des Bataillons angetreten. Die besondere Verbundenheit des Führungsunterstützungsbataillons 2 in der Region und die Integration in der Gesellschaft wurde durch die Anwesenheit von namhaften Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben und den zahlreichen Fahnenabordnungen der Pongauer Kameradschaften sowie die örtlichen Vereine zum Ausdruck gebracht.

"Traditionspflege im Österreichischen Bundesheer ist Teil der gelebten Militärkultur, denn nur wer die Geschichte kennt, kann auch die Zukunft gestalten. Traditionspflege dient Soldatinnen und Soldaten in der Armee eines demokratischen Staates zur Stärkung von Einsatzbereitschaft und Kameradschaft sowie der Kommunikation mit der Zivilgesellschaft. Die Pflege der Tradition hat bei der Truppe zu entstehen, muss dort gelebt und von ihr würdig weitergegeben werden", betonte Bataillonskommandant Oberst Johannes Nussbaumer bei seiner Ansprache.

Zum Andenken an die verstorbenen und gefallenen Kameraden wurde beim Gedenkstein durch die Militärseelsorger Richard Weyringer und Peter Pokorny ein Kranz unter den Klängen des "Lied vom Guten Kameraden" niedergelegt und das "Ewige Licht" entzündet. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von der Militärmusik Salzburg.