Gefallenengedenktag der Kameradschaft Bischofshofen

Am 30. Oktober begann die Kameradschaft Bischofshofen den Gedenktag an die gefallenen und verstorbenen Kameraden. Nach dem Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche begaben sich die örtlichen Vereine mit ihren Fahnen zum Friedhof.

Beim Kriegerdenkmal fand eine Gedenkstunde, mit Niederlegung der Kränze, Segnung, Ansprachen der Bürgermeister Hansjörg Obinger (Bischofshofen) und Bürgermeister Wolfgang Panzer (Unterhaching) statt.

Der Bürgermeister von Bischofshofen betonte: „So lange Menschen glauben, dass politische, wirtschaftliche, ethische oder religiöse Konflikte mit Gewalt oder Terror gelöst werden können, so lange muss die Arbeit für den Frieden weitergehen. Und die beginnt bei jedem Einzelnen von uns. Wir wissen, dass es beim Versuch, sich für den Frieden und für die Durchsetzung der Menschenrechte einzusetzen, immer wieder Rückschläge geben wird. Das entbindet uns aber nicht von der Verpflichtung darauf zu achten, sich nicht an Gewalt und Krieg zu gewöhnen. Die Botschaft des heutigen Tages, an dem wir an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erinnern, kann nur lauten den Teufelskreis der Gewalt zu durchbrechen. Sorgen wir dafür, dass der Friede immer über den Krieg siegen kann

Wolfgang Panzer betonte bei seiner Ansprache: „Wir haben in diesem Jahr erkannt, dass der Kampf für unsere Werte weitergeführt werden muss. Wir müssen in Europa weiterhin zusammenstehen. Die Einheit in Vielfalt zu erreichen muss unser Ziel sein. Ich hoffe sehr, dass wir in der Zukunft denjenigen Helden, denen wir heut gedenken, nicht noch neue Helden hinzugefügen müssen. Ich bin sehr froh, dass auch in diesem Jahr die Unterhachinger Krieger- und Soldatenkameradschaft, heute mit mir die Reise zu Ihnen angetreten hat und die Verbundenheit mit Bischofshofen deutlich unterstreicht.“

Mit dem Abfeuern einer Ehrensalve (General-de-Charge) der Bauernschützen und dem Lied des „Kameraden“ der Bundesbahnmusikkapelle Bischofshofen wurde dieser Festakt beendet.

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