Am 7. Oktober 2023 fand das diesjährige Milizschießen des Salzburger Kameradschaftsbundes mit Unterstützung durch das Bundesheer statt. Hatte es in der Vorbereitung noch einige Friktionen gegeben, durch das überraschende Ableben von Vizeleutnant Vitus Thaler musste die gesamte Versorgung innerhalb weniger Tage auf neue Beine gestellt werden, so lief am Veranstaltungstag alles wie geplant. Sogar das Wetter spielte mit, Veranstalter und Schützen wurden mit einem strahlend schönen Spätherbsttag belohnt. Mit einigen Minuten Verspätung fiel der erste Schuss um 07.15 Uhr. Bis um 17.30, als der letzte Schuss fiel, gab es keine Unterbrechung mehr. Rund 950 Schützen, als Einzelschützen und in Mannschaften, beteiligten sich. Zur Siegerehrung hatten sich Landesrat Martin Zauner, die Landtagsabgeordneten Dominic Maier, Josef Schöchl, Anton Zuckerstätter, Bgm.-Stv. Bernhard Auinger und Militärkommandant Brigadier Mag. Peter Schinnerl eingestellt. In ihren Grußworten dankten Landesrat Zauner und Bgm.-Stv. Bernhard Auinger dem Salzburger Kameradschaftsbund und dem Bundesheer für die Organisation und Durchführung einer perfekten Veranstaltung und gratulierten den Siegermannschaften. Brigadier Peter Schinnerl bedankte sich beim Salzburger Kameradschaftsbund für die Durchführung des Schießens und betonte, dass das Bundesheer ein verlässlicher Partner der Salzburger Bevölkerung ist. Er dankte dem Kameradschaftsbund für die immer gegebene Unterstützung des Bundesheeres. Präsident Josef Hohenwarter zeigte sich sehr zufrieden über die fast rekordverdächtige Teilnahme. Er dankte allen für ihr diszipliniertes und faires Verhalten. Sein besonderer Dank galt dem Organisations- und Auswerteteam um Ute Huber und Carina Flöckner.
Ergebnisse
Folgende Ergebnisse wurden erzielt:
Bezirk Salzburg Stadt: 1. Aigen II (360 Ringe); 2. Leopoldskron-Moos (353 Ringe); 3. Salzburg Stadt-Lehen-Untersberg (349 Ringe);
Bezirk Flachgau: 1. Elsbethen II (382 Ringe); 2. Elsbethen I (369 Ringe); 3. Koppl I (367 Ringe);
Bezirk Tennengau: 1. Adnet II (356 Ringe); 2. Rußbach I (354 Ringe); 3. Krispl II (353 Ringe);
Bezirk Pongau: 1. Eben I (370 Ringe); 2. Radstadt I (361 Ringe); 3. Altenmarkt II (360 Ringe);
Bezirk Pinzgau: 1. Bruck (350 Ringe), 2. Weißbach I (350 Ringe); 3. Weißbach II (347 Ringe);
Bezirk Lungau: 1. Mauterndorf (363 Ringe); 2. Ramingstein II (351 Ringe); 3. Ramingstein I (349 Ringe);
Gäste: 1. Jäger II (370 Ringe), 2. Alternativ (352 Ringe), 3. Ewig beim Heer (350 Ringe);
Damen: 1. Mauterndorf (370 Ringe); 2. Weißbach (365 Ringe); 3. Köstendorf (353 Ringe).
Landessieger/Herren: 1. Elsbethen II (382 Ringe); 2. Eben I (370 Ringe); 3. Elsbethen I (369 Ringe);
Einzelwertung: 1. Gerhard Grau (96 Ringe); 2. Christian Tratter (95 Ringe), 3. Manfred Hametner (95 Ringe).
Tagesbester Schütze: Thomas Kurz-Elsbethen II (97 Ringe);
Tagesbeste Schützin: Veronika Möschl-Weißbach (98 Ringe);
Ältester Schütze Gerhard Hähn (85 Jahre-69 Ringe); älteste Schützin Ilse Schernhammer (84 Jahre-45 Ringe).
Abschließend hielt Präsident Josef Hohenwarter fest, dass es noch nie bei einem Milizschießen der Fall gewesen sei, dass eine Schützin ein besseres Ergebnis als der beste Schütze gehabt habe.