Kameradschaft Maishofen
Kontakt:
Obmann
Josef Streitberger
Bergern 22, 5751 Maishofen
Tel: 0664/40 91 207, E- Mail: sepp.st@gmx.at
ZVR-NR.: 335413595
Termine Kameradschaft Maishofen 2024:
26.10.24 Kameradschaftsschiessen
10.11.24 Jahreshauptversammlung
Tag der offenen Tür am Truppenübungsplatz Hochfilzen
Am 21 September machte einige unsere Mitglieder einen Ausflug zum Tag der offenen Tür in Hochfilzen. Nicht nur das Wetter war super, sondern auch das Programm das dort geboten wurde. Alle Teilnehmer des Ausfluges waren sich einig das es ein Super Tag und jede Minute des Ausfluges wert war.
125 Jahr Feier der Schützengeselschaft Maishofen und Einweihung der Schützen Fahne
Am 15 September beginn hatte die Schützengeselschaft Maishof.en gleich zweimal Grund zu Feiern. Der erste Grund war das 125 Jährige Bestandsjubiläum der Schützengeselschaft, der zweite Grund war die Einweihung der Fahne für unsere Schützen. Zu diesen Anlass waren fast alle Maishofner Vereine angetreten, auserdem waren auch noch viele Vereine aus dem ganzen Bundesland gekommen um unseren Schützen die Ehre zu erweißen. Nach der Messe in der Kirche mit der Segnung der Fahne wurde am Platz vor der Kirche noch die Ehrungen der verdienten MItgglieder durchgeführt, umrahmt mit den Klängen unserer Trachten Musik Kapelle. Anschliesßend wurde noch EIngeladen beim Schießstand beim Schloss Kammer einen Schuß auf die Ehrenscheibe abzugeben. Danach wurden alle Anwesenden noch mit einenm Exzellenten Essen im Schloss Kammer für ihre Teilnahme am Festakt verwöhnt.
Eine fast neue Fahe für die Kameradschaft Maishofen
Unsere bereits ein wenig in die Jahre gekommene Fahne, sie wurde uns im Jahre 1960 von unserer damaligen Fahnenmutter Maria Hasenauer, Stoffenbäurin in Maishofen gestifftet, benötigte nach 64 Jahren ein kleines Facelifting. Dank unseres Fähnrich Schößwendter Siegfried, der sich vorbildlich um die Fahne kümmert, konnten wir unsere Fahne bei der Firma Fahnen Gärtner in Mittersill restaurieren lassen. Die Erste Ausrückung mit der im neuen Glanz erscheinden Fahne hatten wir bei der 125 Jahr Feier der Schützengesselschaft Maishofen am 15.September. EIn herziches Dankeschön allen Sponsoren die mit ihren Spenden die Restaurierung ermöglichten. Ein ganz spezieller Dank der gesamten Kameradschaft ergeht auch noch an unseren Fähnrich Schößwendter Siegfried, der durch sein Ambition die Restaurierung erst in die Wege geleitet hat.
Dorffest Maishofen 2024
Auch beim Diesjährigen Dorffest in Maishofen war auch die Kameradschaft Maishofen wieder fest vertreten. Bereits am Nachmittag mit einer kleinen Vorführung von unserm Franz Purrer und seinen Holzknechten und am Abend wieder mit der bereits Traditionellen „Rindenhütte“ und den weithin bekannten Kasnocken. Ein Dank an alle Besucher und Freunde der Maishofner Kameradschaft. Ein Besonderer Dank gilt allen Fleißigen Helfern beim Aufbau, der Durchführung und besonders beim Abbau.
Am 31.August wurden alle Helfer mit ihren Partnern von unserem Obmann als kleines Dankeschön zum Grillen auf die Gstallneralm Eingeladen.
Feierliche Angelobung von Heeresbergführern in der Wallner-Kaserne Saalfelden
Der Einladung des Österreichischen Bundesheers, Gebirgskampfzentrum Saalfelden, folgend, rückte am Dienstag den 25. Juni 2024 eine Fahnenabordnung des Kameradschaftsbundes Maishofen in die Wallnerkaserne Saalfelden aus. Zu den Klängen der Militärmusik Kapelle Salzburg wurden die Absolventen des 8. Bi-Nationalen Heeresbergführerkurses aus Deutschland, Belgien und Österreich für die Erbrachten Leistungen im Rahmen des Kurses gewürdigt und zu Heeresbergführen ernannt. Die Verleihung der Urkunden und Abzeichen wurde von Hohen Vertretern der Deutschen Bundeswehr, der Belgischen Streitkräfte und des Österreichischen Bundesheers vorgenommen. Im Anschluss gab es noch ein Treffen in der Cafeteria der Wallnerkaserne, wo noch die Möglichkeit bestand mit den Kursteilnehmern und den Anwesenden Vertretern des Bundesheeres einige Interessante Gespräche zu führen.
113. Jahreshauptversammlung des Kameradschaftsbundes Maishofen
Traditionell am 2 Sonntag im November, diesmal der 12.November 2023, fand in Maishofen die 113 Jahreshauptversammlung des Kameradschaftsbundes Maishofen statt. Nach dem Antreten und der Meldung an den Obmann und der Eingliederung der TMK Maishofen, fand der Marsch zum gemeinsamen Kirchgang statt, nach der Messe wurde bei der Kirche wieder angetreten und mit den Klängen der TMK Maishofen zum Kriegerdenkmal Marschiert. Obst DG PFEFFER Gerhard hatte wieder eine Rede für uns Vorbereitet, die auch zum Nachdenken anregte.
Anschließend wurde im großen Saal des Gasthauses Unterwirt die 113 Jahreshauptversammlung eröffnet. Nach der Begrüßung durch unseren Obmann erfolgten die Berichte des Schriftführers und des Kassiers. Danach wurden wieder einige Mitglieder der Kameradschaft ausgezeichnet und geehrt. Anschließend war die Preisverteilung vom Kameradschafts-Schießen. Als Höhepunkt und Abschluss spielte unsere TMK den Rainer-Marsch. Zum Schluss war dann noch das Traditionelle Schöpsernes Essen als Höhepunkt.
125 Jahre Trachtenmusikkapelle Maishofen
Am Samstag den 16.September feierte die Trachtenmusikkapelle Maishofen ihr 125 Jähriges Jubiläum. Zu diesen erfreulichen Anlass wurde auch die Kameradschaft Maishofen eingeladen um mit einer Abordnung plus Fahne bei den Feierlichkeiten teilzunehmen.
Angelobung von 260 Rekruten in Saalfelden
Auf Einladung der Kameradschaft Saalfelden, rückte eine Abordnung der Kameradschaft Maishofen am Freitag, den 10. 02. 2023, zur Feierlichen Angelobung von 260 Grundwehrdienern nach Saalfelden aus.
Bei schönem Winterwetter, trotz der Eisigen Temperaturen, konnte die Fahnenabordnung diesen Feierlichen Akt beiwohnen und Genießen.
Termine
Chronik des Kameradschaftsbundes Maishofen
Auszug aus der Festschrift zur 100 Jahr Feier
Gründung
Am 5. Jänner 1910 erfolgte die Gründungsversammlung des „Militär-Veteranen-Vereins Maishofen“.
Die Gründungsmitglieder waren:
Andrä Gadenstätter geb. 1876 Tischlermeister
Thomas Höller geb. 1876 Pongerbauer
Franz Neumayer geb. 1877 Kaufmann
Andrä Moßhammer geb. 1883 Goribauer
Johann Gruber geb. 1882 Pallbauer
Alois Hutter geb. 1887 Schönhofbauer
Josef Pieberger geb. 1881 Neuhäuslbauer
Franz Breitfuß geb. 1887 Marxtenbauer
Johann Egger geb. 1868 Holzknecht
Josef Brandstätter geb. 1874 Gaisbichlbauer
Nach längeren Beratungen sowie Meinungsaustausch der Versammelten wurde zur Abstimmung geschritten, bei welcher die Gründung des Vereins einstimmig als Resultat hervorging.
Bei der Wahl eines Aktionskomitees wurden folgende Herrn bestimmt:
Herr Franz Neumayer, Hugo Millinger, Bartl Berloger, Alois Neumayer, Josef Dick, Josef Brandner, Josef Pichler, Josef Streitberger, Sebastian Poschacher und Andrä Widmoser.
Aus diesen Männern wurde als
Obmann Franz Neumayer, Kaufmann,
dessen Stellvertreter Hugo Millinger, Oberförster,
Josef Dick, Kaufmann, als Kassier und
Andrä Widmoser als Schriftführer gewählt.
Obmann Franz Neumayer begrüßte den Bürgermeister Josef Faistauer. Dieser sprach in schwungvollen Worten über das Wesen der Veteranen-Vereine im Allgemeinen, begrüßte das Unternehmen des neu gegründeten Vereins in der Gemeinde Maishofen und munterte zum Recht der Teilnahme auf.
Die vom Aktionskomitee vorgearbeiteten Statuten wurden Punkt für Punkt vorgelesen, beraten und auch vollinhaltlich genehmigt.
In den erweiterten Ausschuss wurden noch Andrä Gadenstätter, Georg Holleis, georg Dillinger, Martin Hammerschmidt und Anton Neumayer gewählt.
Der Mitgliedsbeitrag für das Jahr 1910 beträgt 2,40 Kronen.
Als Delegierter zur Teilnahme der Versammlung des Militär-Veteranen-Landesbundes in Salzburg wurde Herr Josef Streitberger, Brandlbauer beordert.
Der Mitgliederstand beträgt im Jahr 1910: 57 Mann.
Aus der Geschichte des Vereins
Beschaffung der Vereinsfahne
Der Obmann Franz Neumayer gab bekannt, dass die beiden Frauen Elise Dick, Geschäftsfrau, sowie Klara Neumayer von Schloss Kammer sich bereit erklären, sollten ihre Männer einverstanden sein, eine Fahne nebst Fahnenband zu kaufen. Es wurde von ihren Männern bewilligt. Die Fahnenweihe erfolgte am 2. Juni 1912 unter großer Teilnahme von auswärtigen Vereinen und Musikkapellen. Zu Fähnrichen waren Georg Holleis, Vorderstraßbauer, sowie Georg Grießner bestellt worden.
Herr Alois Pichler, Flatscherbauer in Point, sowie Alois Neumayer, Kammerer, wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Der Ungarische Gedenkstein
1916, im ersten Weltkrieg, waren Marschkompanien vom ungarischen Infanterie-Regiment Nr. 6 und Nr 42 zur Genesung in Maishofen stationiert.
Sie errichteten am Dorfplatz vor der alten Schule und in Lahntal kleine Erinnerungsdenkmäler. Beim Bau des Mehrzweckgebäudes (heute Postgebäude) 1968 wurde das Denkmal abgetragen und dieser Stein mit den Inschriften landete in Kirchham – Hagenbichl beim Haus der Familie Plattner, wo das Denkmal wieder originalgetreu von Herrn Gustl Plattner aufgestellt wurde.
Der Gedenkstein in Lahntal wurde beim Hochwasser des Hühnerbaches stark beschädigt und bei den Aufräumungsarbeiten abgetragen. Bei der Suche nach den Resten des Lahntaler Gedenksteins wurde wieder Gustl Plattner fündig und sammelte die Originalteile mühevoll zusammen. Der damalige Obmann des Kameradschaftsbundes Sepp Neumayer wies in einer Gemeindesitzung darauf hin, das dieser für Maishofen historische Stein erhalten bleiben und wieder aufgestellt werden sollte.
Für diese Arbeiten ist Herrn Gustl Plattner große Anerkennung und Dank auszusprechen.
Es gibt eine Gedenkschrift, in welcher Herr Gustl Plattner die Zeit und Daten sehr gut zusammengefasst hat.
Heimgekehrt….
Aus langjähriger russischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt
Franz Neumayer, Kaufmann, musste anlässlich der Mobilisierung im ersten Weltkrieg 1914 einrücken und kam nach Russland. Beim Fall der Festung Przemysl im März 1915 kam er in russische Gefangenschaft. Erst am 17.06.1920 ist er aus der Gefangenschaft von Türkestan über St.Petersburg-Leninggrad, gesundheitlich schwer beeinträchtigt, heimgekehrt.
Kriegerdenkmal – Enthüllung am 5. November 1922
Zum Gedenken an die Gefallenen des 1. Weltkrieges 1914 bis 1918
Es war Pflicht eines jeden Mitgliedes des Veteranen und Krieger – Vereines von Maishofen, an der Enthüllungsfeier des Denkmals, welches zu Ehren der tapferen Helden, der gefallenen kameraden errichtet wurde, teilzunehmen.
Der Entwurf dieses Denkmals stammt vom langjährigen Schriftführer und Kassier Bahnmeister Alois Mantel. Die Gedenktafel trägt Namen von im 1. Weltkrieg gefallenen Kameraden von Maishofen.
Die Enthüllungsfeier wurde folgend durchgeführt:
Begrüßung durch den Festkommandanten Obmann Franz Neumayer. Enthüllung des Denkmals, Einweihung durch die Geistlichkeit, Kranzniederlegung und Lied des Kameraden.
Die Festrede hielt Lehrer Sepp Wallinger, selbst Kriegsteilnehmer des Ersten Weltkrieges.
Übergabe der Ruhestätte an die Gemeinde Maishofen. Damaliger Bürgermeister war Bartl Hasenauer, Stoffenbauer.
Obmann Franz Neumayer, Kaufmann, sowie Kassier Alois Mantl, Bahnmeister, wurden einstimmig zu Ehrenmitgliedern ernannt. Sie spendeten dem Verein 1.000 Kronen.
Der Stefflbauer sowie der Riederschmied spendeten zusammen 5.000 Kronen.
Musterung des Jahrganges 1922 von Maishofen
Fundstätte „Wannkrautkopf“
Im Jahr 1949 wurde auf diesem Gebiet Holz geschlägert. Im Zuge dieser Arbeiten wurden die Holzknechte von einem Jäger darauf hingewiesen, dass angeblich in dieser Gegend ein Soldat des Zweiten Weltkrieges begraben sein soll.
Matthias Brandstätter begann sich nach diesem Hinweis näher für diese mysteriöse Angelegenheit zu interessieren. Die Nachforschungen gestalteten sich eher schwierig, erst auf Drängen des Ausschusses der Maishofner Kameradschaft hin erklärte sich der Jäger bereit, Brandstätter die Stelle des Soldengrabes zu zeigen.
Nach einer Grabung stieß er gleich auf einen menschlichen Körper, daraufhin eile er ins Tal und verständigte den damaligen Sprengelarzt Dr. Schwaninger. Gemeinsam stiegen sie wieder zur Fundstelle auf und tatsächlich stellte Dr. Schwaninger nach der Exhumierung der Leiche fest, dass der Unbekannte eines gewaltsamen Todes starb. Bei dem Opfer handelte es sich um einen ca. 25-jährigen Mann, er war mit einer Soldatenuniform bekleidet, trug aber weder Erkennungsmarke noch Soldbuch mit sich, was zu einer Identifizierung führen hätte können.
Die Leiche wurde ins Tal getrage, wo ihn unser Pfarrer Johann Pichler auf dem Friedhof bei den unbekannten Soldaten kirchlich beisetzte.
Dr. Schwaninger zeigte den Vorfall bei der Behörde an. Von seiten der Gendarmerie konnte in der schwierigen Nachkriegszeit dieser Fall nicht geklärt werden.
Der Exhumierungsbericht des Sprengelarztes wurde in der Presse veröffentlicht, daruafhin meldeten sich mehr als ein Dutzend Frauen bei Herrn Brandstätter, um mit Hilfe von Fotos eventuell einen von ihnen Vermissten identifizieren zu können. Dies gelang jedoch nicht. An der Fundstelle im Reitersbachgebiet errichtete Matthias Brandstätter ein Marterl zu Ehren des unbekannten Soldaten.
Von da an wurde das Geschehen eigendlich unheimlich, denn kurz darauf wurde von unbekannter Hand unter dem Marterl ein Steinaltar errichtet, welcher lange Zeit mit Blumen und Grablichtern geschmückt wurde.
Kriegerdenkmal „heute“
Am 20. Mai 1951 erfolgte die große Einweihung dieses Denkmals, dessen Rohentwurf Wilhelm Winner (Kaufmann, Steuerberater) ausarbeitete und mit den Behörden absprach.
Bildhauer Rieder aus Salzburg, ein Freund von Herrn Winner Schnitzte einen lebensgroßen Christus aus Zirbenholz für die Kapelle. Ein Steinmetz aus Salzburg beschriftete die zwei Marmorplatten mit den Namen der Gefallenen und Vermissten des 1, und 2. Weltkrieges. Die Weihe des Kriegerdenkmals führte Herr Präfekt Stubhahn vom Borromöum in Sazburg durch.
Festredner LH-Stv. Hasenauer ermunterte in ergreifenden Worten zur Kriegerkameradschaft zum Wohle der Heimat. Besonders bemüht um das Denkmal hat sich Obmann Franz Neumayerm der seine zwei Söhne im Krieg verloren hat.
Baubericht, vorgetragen von Herrn Winner:
Die Kosten für das Denkmal, Platzgestaltung und Einzäunung S 46.944,69. Durch geleistete Arbeit, Arbeitsschichten sowie Materialspenden konnte ein teil der Kosten abgedeckt werden.
Aber der größte Teil war das bei der damaligen Stromabnehmer-Vereinigung Maishofen befindliche Vermögen von S 27.000, was für diesen Zweck verwendet werden konnte. Das damalige Ausschussmitglied Matthias Brandstätter, Gaisbichlbauer, stellte den Antraf, die vorhandenen Barmittel für die Bezahlung des neuen Kriegerdenkmals zur Verwendung zu stellen. Dieser Beschluss wurde zur Kenntnis genommen.
Die Heimkehrer-Kameradschaft
Unser Verein feierte am 3. und 4. September 1960 das Fest des 50-jährigen Bestehens und erhielt gleichzeitig eine neue Vereinsfahne, die von Frau Maria Hasenauer, Stoffenbäurin in Maishofen, gestiftet wurde.
An de Feierlichkeiten nahmen 21 auswärtige Vereine sowie 10 Musikkapellen teil. Unsere Aufgabe ist, die in zwei Kriegen bewährte Kameradschaft weiter zu pflegen und im Besonderen immer wieder unserer Gefallenen und Vermissten, sowie der verstorbenen kameraden zu gedenken. Die Feldmesse wurde von Hochwürden Herrn Pater Edgar, einem Kriegs Kameraden von Sepp Neumayer, zelebriert und die Weihe der neuen Fahne vorgenommen. Dann erfolgte das symbolische Einschlagen der Ehrennägel in den Fahnenschaft, die Übergabe der Fahne durch die Fahnenmutter an den Verein, Fahnenkuss und Übergabe der Erinnerungsbänder an die Gastvereine. Anschließend Festreden und Ehrungen verdienter Kameraden. Danach Abmarsch zur Defilierung vor dem Kriegerdenkmal.
Ausführung der Fahne:
Dorfkirche, Landschaftsumgebung sowie die Schlösser von Maishofen. Die alte Fahne von 1912 wurde nach Hellbrunn bei Salzburg in ein Fahnenmuseum gebracht.
Ehrungen: Landeshauptmann Stellv. Bartlmä Hasenauer erhielt das Ehrendiplom für Ehrenmitgliedschaft des Kameradschaftsbund Maishofen.
1960 - Ehrungen verdienter Mitglieder bei der 50-Jahr Feier.
Für 50-jährige Zugehörigkeit zum Verein wurden folgende Mitglieder ausgezeichnet:
Die Obmänner unseres Kameradschaftsbundes:
1. Obmann
Franz Neumayer, Kaufmann
Obmann von 1910 bis 1939 und von 1945 bis 1960
Kriegsteilnehmer 1914 bis 1918
Ehrenhauptmann
geb. 07.02.1877
verst. 06.09.1960
2. Obmann
Alois Faistauer, Oberhausbauer
Kameradschaftsführer von 1939 bis 1945
geb. 10.11.1889
verst. 11.02.1983
3. Obmann
Josef Hasenauer, Gastwirt und Bauer
Obmann von 1960 bis 1972
Kriegsteilnehmer 1914 bis 1918
Ehrenobmann
geb. 27.02.1897
verst. 18.11.1989
4. Obmann
Josef Neumayer, Finanzbeamter
Obmann von 1972 bis 1976
Kriegsteilnehmer 1939 bis 1945
geb. 17.05.1916
verst. 07.09.1976
5. Obmann
Peter Hasenauer, Neuhofbauer
Obmann von 1976 bis 1989
Kriegsteilnehmer 1939 bis 1945
Ehrenobmann
geb. 26.06.1922
verst. 07.09.2004
6. Obmann
Gottlieb Zabernig, Lackenbauer
Obmann von 1989 bis 2016
Ehrenobmann
geb. 09.01.1943
7. Obmann
Gerhard Pfeffer, Oberst des österreichischen Bundesheeres
Obmann von 2016 bis 2022
geb. 15.09.1972
8. Obmann
Josef Streitberger, Vzlt des österreichischen Bundesheeres
Obmann seit 2022
geb.
Obmänner Stellvertreter
Hugo Millinger, Oberförster
Josef Hasenauer, Gastwirt und Bauer
Josef Neumayer, Finanzbeamter
Bartl Rager, Berg Knappe
Georg Streitberger, Postbediensteter
Gottlieb Zabernig, Lackenbauer
Josef Bauer, Maurer
Josef Hasenauer, Gastwirt
Schriftführer
Andrä Widmoser
Bartlmä Berloger, Gemeindesekräter
Josef Wallinger, Oberlehrer
Karl Kunz, Oberlehrer
Hermann Hueter, Oberlehrer
Matthias Lederer, Briefträger
Rubert Egger, Molkereileiter
Josef Brandstätter, Schulwart
Michael Neumayr, Gemeindebedinsteter
Kassierer
Josef Dick, Kaufmann
Alois Mantl, Bahnmeister
Josef Hasenauer, Gastwirt
Josef Hartl,
Johann Brunner, Buchhalter
Josef Ruef, Angestellter
Walter Thurner, Selbständiger
Herbert Neumayr
Fähnriche
Georg Holleis, Vorderstraßbauer
Thomas Höller, Pogerbauer
Johann Koller, Landarbeiter
Johann Zehentmaier, Briefträger
Alois Hirschbichler, Landarbeiter
Johann Gruber, Pallbauer
Matthias Brandstätter, Gaisbichlbauer
Rudolf Fritzenwanker, Molkereiarbeiter
Siegfried Schößwendter, Zimmermann
Siegfried Fürstauer, Kraftfahrer
Günter Wenger, Vzlt des österreichischen Bundesheeres
Robert Struber,
Simon Streiberger,
Marketenderinnen
Gudrun Winner
Helga Rasser
Christine Vogl
Berta Unterberger
Irmgard Niederseer
Maria Kranabenter
Evi Fritzenwanker
Anita Rieder
Birgit Breitfuß
Silvia Schößwendter
Angela Rager
Gudrun Neumayr
Irene Neumayr
Kurzberichte aus der Vereinschronik
1922
Obmann Franz Neumayer sowie Kassier Alois Mantl wurden einstimmig zu Ehrenmitgliedern des Vereins ernannt.
1923
Josef Hasenauer, Unterwirt, wurde zum Kassier bestellt. Als Fähnriche fungierten Thomas und Johann Höller.
1930 Neuwahlen:
Obmann Franz Neumayer, Obmann Stellv. Josef Hasenauer zugleich auch Kassier, Schriftführer wurde Sepp Wallinger und Fähnrich wurde Hans Koller. Bartlmä Berloger wurde für seine 10 jährige Tätigkeit als Schriftführer Dank und Anerkennung schriftlich übermittelt.
1931
Ein Gednekbuch wurde angelegt. Dieses wird für spätere Generationen gro0en Wert haben.
1936
25-jähriges Gründungsfest des Veteranen- und Kriegervereins am Ostermontag.
1938
Neuer Schriftführer wurde Lehrer Karl Kunz und Josef Hartl übernahm die Kassierstelle.
1939 Vollversammlung:
Kameradschaftsführer Alois Faistauer eröffnete die Versammlung. Schießwart Berloger erstattete Bericht über die durchgeführten Schießübungen, sprach über das Pflichtübungsschießen und gab Aufklärung über das Schießwesen im Reichskriegerbund überhaupt. Kamerad Cornel Faistauer, Ellmaubauer, erinnerte, dass es Pflicht aller in der Heimat Gebliebenen sei, die Frontsoldaten nicht zu vergessen und die Verbindung mit ihnen aufrecht zu halten. Mit einem „Sieg Heil“ auf den Führer Adolf Hitler schloss der Kameradschaftsbund die Versammlung.
07.09.1945 Heimkehrerbesprechung
Einigung der alten und jüngeren Heimkehrer, den Verein wieder zu gründen. Gewählt wurden:
Franz Neumayer als Vorsitzender, Josef Hasenauer als Stellvertreter sowie Johann Brunner als Schriftführer und Kassier. Die Einigung hieß: „Kameradschft der Heimkehrer“.
1947
Erstes Heimkehrerfest wurde abgehalten.
1950
Der Kaufmann Josef Dick sen. Wurde aufgrund seiner Unterstützung bei der Gründung des Vereins zum Ehrenmitglied ernannt.
09.02.1957
Dem Obmann Franz Neumayer wurde anlässlich seines 80. Geburtstages eine Auszeichnung überreicht, zugleich wurde er zum Ehrenhauptmann ernannt.
1960
Der langjährige Obmann und Ehrenhauptmann Franz Neumayer ist mit 83 Jahren verstorben.
Die alte Vereinsfahne aus dem Jahre 1912 wurde in das Fahnenmuseum nach Hellbrunn bei Salzburg gebracht.
Neuwahlen:
Obmann: Josef Hasenauer, Unterwirt
Obmann Stv.: Josef Neumayer, Finanzbeamter
Schriftführer: Matthias Lederer, Briefträger
Kassier: Johann Brunner, Buchhalter
Kassaprüfer: Dir. Matthias Pichler und Josef Höck
Fähnriche: Hans Zehentmaier und Alois Hirschbichler
1962
Kamerad Wilhelm Winner setzte sich für eine würdige Kriegergedächnisstätte auf den Ortsfriedhof ein.
Nov. 1964
Der Mitgliederstand betrug 212 Mann. Kamerad Barlt Rager wurde zweiter Obmann-Stellvertreter.
1968
Obmann Josef Hasenauer berichtete über den Unfall, der dem Schießmeister Josef Thurner bei der Beerdigung von Kamerad Hans Hasenauer passierte. Es wurde ihm eine Spende von S 500 übergeben.
12.11.1972 Neuwahlen:
Obmann: Josef Neumayer, Finanzbeamter
1. Obmann Stv.: Peter Hasenauer, Neuhofbauer
1. Obmann Stv.: Gottlieb Zabernig, Lackenbauer
Schriftführer: Rupert Egger, Molkereileiter
Kassier: Josef Ruef, Angestellterr
Fähnriche: Johann Zehentmaier Briefträger
Fahnenbegleiter: Johann Gruber, Pallbauer
17.10.1973
Das erste Kameradschaftsschießen mit der Schützengesellschaft fand am Schießstand in Kammer statt. Es beteiligten sich 50 Schützen, pro Mann 15 Schuss. Die Gewehre wurden von der Schützengesellschaft zur Verfügung gestellt. Die Goldmedaille errang Siegfried Streitberger jun., die Silbermedaille Ulrich Stöckl sowie die Bronzemedaille Oberförster Erwin Vogl.
Es wurde beschlossen, für die Jungreservisten ein Fahnenband anzuschaffen mit folgendem Spruch: „In treuer Verbundenheit, die Jungreservisten!“
Mitgliederstand 1973:
263 Kameraden, davon 21 Heimkehrer aus dem 1. Weltkrieg 1914 bis 1918, 158 Heimkehrer aus dem 2. Weltkrieg 1939 nis 1945 und 84 Jungreservisten.
1976
Ankauf von drei Tragböllern. Gesamtpreis S 16.992
Finanzierung:
Feuerwehr: S 5.000
Gemeinde: S 4.000
Bürgermeister: S 1.000
Kameradschaft: S 3.500
Obm. Josef Neumayer S 1.000
Fam. Bernhofer: S 1.000
Lagerhaus: S 500
07.09.1976
Obmann und Kamerad Sepp Neumayer, Oberfinanzinspektor i. R. Verstarb im 61. Lebensjahr, wohl an seinen schweren Kriegsverletzungen. Eine überaus große Trauergemeinde geleitete den lieben, ehrenvollen Menschen und Kameraden auf seinem letzen Weg. Besonders zu erwähnen waren die 56 Kameraden der Fronteinheit des Pionier-Bataillons 85, der auch der Verstorbene angehörte, und die dem tapferen Kameraden das letzte geleit gaben. Der Feldpater der 85er, Pater Edgar, nahm die Aussegnung vor und hielt den Gottesdienst.
Jahreshauptversammlung:
Kamerad Peter Hasenauer, Neuhofbauer, wurde als neuer Obmann gewählt und zum Obmann-Stellvertreter Georg Streitberger, Postbediensteter.
13.03.1979 Zum Gedenken:
Unter großer Beteiligung der Verwandtschaft sowie der Bevölkerung wurde Frau Maria Hasenauer, gewesene Stoffenbäurin, zu Grabe getragen. Die Verstorbene war unsere Fahnenmutter. 50 Kameraden folgten mit dieser von ihr gespendeten Fahne dem Trauerzug. Mit dem Senken der Fahne wurde mit dem Gefühl des Dankes Abschied genommen.
22.05.1980
Johann Zehentmaier wurde im 61. Lebensjahr zu Grabe getragen. Er war 20 Jahre Fähnrich der Kameradschaft Maishofen. Es wurde bemängelt, dass anstatt der Musikkapelle nur ein Quartett spielte. Sein Nachfolger als Fähnrich wurde Kamerad Rudolf Fritzenwanker.
05.12.1980
Im Alter von 89 Jahren verstarb das Ehrenmitglied Bartlmä Hasenauer, gewesener Stoffenbauer, der für Land und Volk hochverdienter Alt-Landeshauptmann-Stellvertreter und Ehrenbürger vieler Gemeinden war.
1982
Fahnenpatin Emma Winner starb nach langer Krankheit. 25 Mann mit Fahne nahmen am Begräbnis teil.
1983
Kamerad Matthias Lederer, Briefträger, der viele Jahre hindurch Schriftführer war, verstarb am 15.01.1983 im Alter von 81 Jahren. 60 Kameraden mit Fahne waren auf seinem letzten Weg mit dabei.
09.11.1985
75-Jahr Feier des Kameradschaftsbundes unter Mitwirkung der örtlichen Vereine, Festzug vom Postwirt zum Kriegerdenkmal, wo ein Kranz zum Gedenken an die Opfer beider Weltkriege niedergelegt wurde. Kamerad Johann Brunner hielt die Festansprache. Er wies auf den bereits 40-jährigen Frieden im Land hin.
Nammentlich verlesen wurden die 66 Gefallenen und die 26 Vermissten des zweiten Weltkriges. Mit dem Lied des guten Kameraden wurde die Feier beim Kriegerdenkal beendet.
Anschließend wurde im Gasthof Unterwirt die Festsitzung abgehalten.
Obmann Peter Hasenauer gab einen Bericht über das Wachsen des Vereins seit der Gründung. Die Festansprache hielt der geschäftsführende Landesobmann Dir. Eugen Tittler. Zum Abschluss wurden noch folgende Kameraden vom Landesverband ausgezeichnet.
Ehrenkreuz in Gold:
Johann Brunner und Kassier Josef Ruef.
Ehrenkreuz in Silber:
Obmann Peter Hasenauer, Matthias Brandstätter, Georg Streitberger und Johann Gruber.
Verdienstmedaille in Gold:
Gottlieb Zabernig und Rudolf Fritzenwanker.
Verdienstmedaille in Silber:
Josef Brandstätter, Peter Schipflinger, Josef bauer, Johann Bernhofer und Matthias Rieder.
Verdienstmedaille in Bronze:
Adam Salzmann, Walter Thurner, Siegfried Schößwendter und Peter Neumayr.
1986
Landesdelegiertentag in Hallein. Teilnehmer: Obmann Peter Hasenauer, Gottlieb Zabernig, Josef Ruef und Josef Brandstätter. Die Pinzgauer Delegierten haben aus Protest gegen den geschäftsführenden Landesobmann Dir. Eugen Tittler fast geschlossen den Saal verlassen.
1989 Neuwahl:
Neuer Obmann wurde Gottlieb Zabernig und Obmann Stellvertreter Georg Streitberger.
1995
Holzbildhauer Johann Gruner aus Maishofen erhielt den Auftrag, für die Kameraden eine Vereinstafel anzufertigen.
08.02.1995
Die Fahnenpatin Julianna Neumayer verstarb im Alter von 80 Jahren.
1997
Obmann-Stellv. Georg Streitberger legte sein Amt zurück. Neue Obmann Stellv. Wurden Bartl Rager und Josef Bauer.
1999
Sanierung der Außenanlage beim Kriegerdenkmal. Von Vereinsmitgliedern wurden an die 200 Arbeitsstunden erbracht.
Ein großes Dankeschön an die Familie Rager, die das schöne Denkmal samt Anlage immer sauber hält und bepflanzt.
2000
Am 12. August feierte die Kameradschaft ihr 90-jähriges Jubiläum mit einem feierlichen Gottesdienst.
Fähnrich Matthias Brandstätter gab einen Überblick über den 90-jährigen Verein mit seinen 335 Kameraden, davon 35 Kriegsteilnehmer und 300 Reservisten.
Bei dieser Feier wurden folgende Kameraden mit dem Goldenen Landesverdienstkreuz ausgezeichnet:
Fähnrich Matthias Brandstätter, Georg Streitberger, Georg Streitberger, Gstallnerbauer, sowie Gottlieb Zabernig.
03.04.2004
Angelobung des österreichischen Bundesheeres in Maishofen.
Tag der Kameradschaft
Im November jeden Jahres wird der Tag der Kameradschaft abgehalten.
Zusammenkunft beim Unterwirt. In Begleitung der Musikkapelle folgt der Einmarsch in die Kirche, feierlicher Gottesdienst mit Pfarrer, unter Mitgestaltung der Musikkapelle.
Nach der Messe Abmarsch zum Kriegerdenkmal zum Gedenken der Gefallenen und Vermissten Kameraden des 1. und 2. Weltkrieges.
Ansprachen durch Offiziere des Bundesheeres, Niederlegung eines Kranzes sowie Segnung der Gedenkstätte durch den Herrn Pfarrer. Während die Musik das Lied des Guten Kameraden spielt, wird salutiert.
Anschließend Generalversammlung im Gasthof Unterwirt mit folgender Tagesordnung:
- Berichte von Obmann, Schriftführer und Kassier.
- Verteilung der Schießpreise durch den Oberschützenmeister.
- Überreichung von Urkunden und Medaillen für langjährige Zugehörigkeit zum Verein.
Danach wird zum Mittagessen eingeladen. Seit 1948 gibt es Schöpsernes, das von den Mitgliedern und Gönnern gespendet wird. Auch das Bier darf nicht fehlen, welches ebenso kostenlos verbreicht wird.
Einen Dank an die Spender, unseren Helfern bei der Schlachterei sowie Portionierung des Schaffleisches. Dank an die Köchinnen und Köche sowie dem Servierpersonal für das gute Essen und Trinken.
Auch einen Dank an die Familie Hasenauer für die kostenlose Bereitstellung der Küche und des Saales für diese Veranstaltung.
Dank an Alle!!
Funktion | Name | Adresse | Telefon | ||
Obmann | Josef Streitberger | Bergern 22 | |||
Ehren Obmann | Gottlieb Zabernig | ||||
Obmann-StV | Bartl Rager | ||||
Obmann-Stv | Josef Hasenauer | ||||
Fähnrich | Siegfried Schößwendter | ||||
Fähnrich | Robert Struber | ||||
Fähnrich | Günter Wenger | ||||
Fähnrich | Simon Streitberger | ||||
Schussmeister | Günther Streitberger | ||||
Schriftführer | Michael Neumayr | ||||
Schriftführer-Stv | Peter Neumayr | ||||
Kassier | Herbert Neumayr | ||||
Kassier- Stv | Franz Purrer | ||||
Jugendbeauftragter | Patrik Kühhar | ||||
Beirat | Gottlieb Zabernig | ||||
Beirat | Di Erich Auer | ||||
Beirat | Armin Jessner | ||||
Beirat | Alois Schößwendter | ||||
Kassaprüfer | Peter Zehentmayer | ||||
Kassaprüfer | Christian Pullacher |