Kameradschaft k.u.k. Feldkanonenregiment Nr. 41
Obmann Robert Meixner
Röhrenweg 73, 5071 Wals-Siezenheim
Tel.: 0650/327 40 68
E-Mail: robmeixner@hotmail.com
ZVR-NR.: 100 517 9173
1. Ausrückung des k.u.k. FKR 41 in Gmunden

Termine
Die Geschichte des k.u.k Feldkanonenregiments 41 Salzburg

Eine umfassende historische Analyse
I. Einleitung
Das K.u.k. Feldkanonenregiment Nr. 41 (FKR 41) stellte eine wesentliche Artillerieeinheit innerhalb der Gemeinsamen Armee Österreich-Ungarns dar, deren Hauptaufgabe die Bereitstellung von Feuerunterstützung für Infanterieverbände war. Die Geschichte dieser Einheit ist untrennbar mit der Stadt Salzburg verbunden, die als ihr Garnisonsstandort diente und bis heute ihre Tradition pflegt.1 Im Kontext des Ersten Weltkriegs spielte das Regiment eine entscheidende Rolle an verschiedenen Fronten, was beispielsweise durch die Dokumentation von Offizieren wie Hauptmann Hermann Zuleger im Einsatz an der Isonzofront belegt wird.6
Die Artillerie war ein fundamentaler Bestandteil der Kampfunterstützungstruppen der k.u.k. Armee, wie aus den Listen der Großverbände hervorgeht, die Feldkanonenregimenter explizit als Divisionsartillerie ausweisen.7 Zu Beginn des Ersten Weltkriegs stand die k.u.k. Artillerie jedoch vor erheblichen Herausforderungen. Ein Großteil ihrer aktiven Einheiten war mit veraltetem Geschützmaterial ohne Rohrrücklauf ausgestattet, was eine umfassende Modernisierung dringend erforderlich machte.9 Obwohl neue Geschütztypen bereits projektiert waren, konnten diese bis zum Kriegsbeginn 1914 größtenteils nicht zur Serienreife gebracht werden.10 Dieser Umstand verdeutlicht eine bemerkenswerte Diskrepanz in der militärischen Vorbereitung Österreich-Ungarns: Während auf dem Reißbrett bereits fortschrittliche Waffensysteme existierten, hinkte die tatsächliche Produktion und Ausstattung der Truppen hinterher. Diese Verzögerung, die möglicherweise auf finanzielle Engpässe oder begrenzte industrielle Kapazitäten vor dem Krieg zurückzuführen war, führte dazu, dass Einheiten wie das FKR 41 anfänglich mit einer materiellen Unterlegenheit gegenüber ihren Gegnern konfrontiert waren. Paradoxerweise ermöglichte diese anfängliche Verzögerung jedoch, dass die im Kriegsverlauf gesammelten Erfahrungen direkt in die Neukonstruktionen einfließen konnten, was später zu der Entwicklung und Einführung von Geschütztypen führte, die als einige der besten ihrer Zeit galten.10 Die anfänglichen materiellen Defizite wurden somit durch eine dynamische Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft während des Krieges kompensiert, was die Widerstandsfähigkeit der Truppen trotz anfänglicher Nachteile unterstreicht.
II. Geschichte und Entwicklung des Regiments
Gründung und frühe Bezeichnungen
Die Ursprünge des K.u.k. Feldkanonenregiments Nr. 41 reichen bis ins späte 19. Jahrhundert zurück. Eine grundlegende Neugliederung und die damit einhergehende Umbenennung in das Divisions-Artillerie-Regiment Nr. 41 wurden mit Wirkung vom 1. Januar 1894 abgeschlossen.2 Dieser Schritt war Teil einer umfassenderen Reorganisation der k.u.k. Artillerie und markierte einen wichtigen Meilenstein in der strukturellen Entwicklung der Einheit vor dem Ersten Weltkrieg.
Umbenennung in K.u.k. Feldkanonenregiment Nr. 41 und strukturelle Anpassungen
Im April 1908 erfolgte eine weitere bedeutende Umstrukturierung, die die Spezialisierung des Regiments weiter vorantrieb: Das Regiment wurde offiziell in das K.u.k. Feldkanonenregiment Nr. 41 umbenannt. Gleichzeitig wurde dem Regiment eine fünfte Geschützbatterie zugeteilt.2 Diese Namensänderung von einem allgemeinen "Divisions-Artillerie-Regiment" zu einem spezifischen "Feldkanonenregiment" war mehr als eine bloße bürokratische Formalität. Sie spiegelte eine bewusste Ausrichtung auf eine spezialisierte Rolle und Bewaffnung wider, die auf die wachsende Bedeutung der direkten Feuerunterstützung für die Infanterie in der modernen Kriegsführung abzielte. Die Erweiterung um eine zusätzliche Batterie erhöhte die Feuerkraft der Einheit signifikant und deutete auf eine Anpassung an neue taktische Anforderungen hin, die eine höhere Dichte an Feldkanonen pro Regiment vorsahen. Dies war ein präventiver Schritt zur Stärkung der Einheit im Vorfeld eines möglichen Großkonflikts, auch wenn das volle Ausmaß der Artilleriebedeutung im Ersten Weltkrieg zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbar war.
Garnison und lokale Verankerung in Salzburg
Salzburg diente als die Hauptgarnison des Regiments.1 Obwohl die Riedenburg-Kaserne um 1900 ausgebaut wurde, reichte der Platz für das gesamte Regiment oft nicht aus, was zu weiteren Dislozierungen innerhalb der Stadt führte.2 Diese tiefe Verwurzelung des Regiments in der lokalen Gemeinschaft zeigte sich auf eindrucksvolle Weise bei seiner Verabschiedung für den Ersten Weltkrieg. Am 12. August 1914 wurde das Regiment nach einer feierlichen Messe, zelebriert von Erzbischof Dr. Balthasar Kaltner, vom Salzburger Bürgermeister Max Ott unter großer Beteiligung einer jubelnden Bevölkerung verabschiedet. Als Glücksbringer überreichte der Bürgermeister dem Regimentskommandanten Oberst Viktor Primavesi einen prächtigen elfenbeinernen Ehrenkrug.2 Zwei Tage später, am 16. August 1914, erfolgte die Einwaggonierung am Salzburger Bahnhof 4, was den Beginn ihres Einsatzes markierte.
Die detaillierte Beschreibung dieses Abschiedsritual, von der kirchlichen Segnung bis zur Übergabe des Ehrenkrugs und der Begeisterung der Bevölkerung, ist nicht nur eine Randnotiz in der Regimentsgeschichte. Sie unterstreicht die tiefe emotionale und symbolische Verbindung zwischen der Militäreinheit und ihrer Heimatstadt. Die "jubelnde Bevölkerung" spiegelt die anfänglich weit verbreitete Kriegsbegeisterung und den starken Patriotismus wider, der im August 1914 in vielen europäischen Ländern vorherrschte. Der Ehrenkrug als "Glücksbringer" symbolisiert die Hoffnungen und Erwartungen, die die Zivilbevölkerung in ihre Soldaten setzte. Diese starke lokale Verankerung und das Gefühl, von der Heimatstadt unterstützt und geehrt zu werden, trugen maßgeblich zur Moral und zum Identitätsgefühl der Soldaten bei. Für das FKR 41 bedeutete dies eine psychologische Stärke, ein "Zuhause", für das es sich zu kämpfen lohnte, was sich in seinem späteren "höchsten militärischen Einsatz" 2 widerspiegeln sollte. Die Integration militärischer Einheiten in das soziale Gefüge ihrer Garnisonsstädte war ein charakteristisches Merkmal der k.u.k. Monarchie, das regionalen Stolz förderte und die Rekrutierung sowie den Korpsgeist positiv beeinflusste.
III. Organisation und Führung
Gliederung des Regiments innerhalb der k.u.k. Heeresstruktur
Bei der Mobilisierung im August 1914 wurde das Feldkanonenregiment Nr. 41 als integraler Bestandteil der Divisionsartillerie der 8. Infanterietruppendivision identifiziert.11 Diese Division war in Bozen stationiert und gehörte dem XIV. Korps an. Innerhalb dieser Struktur war das Regiment spezifisch als Teil der 8. Feldartillerie-Brigade gelistet, die ebenfalls dem XIV. Korps unterstand.11 Es findet sich jedoch auch eine Erwähnung als Teil der 14. Feldartilleriebrigade in Linz, die ebenfalls dem XIV. Korps zugeordnet war.12 Dies ist keine Widersprüchlichkeit, sondern spiegelt die hierarchische und oft flexible Struktur der k.u.k. Armee wider. Feldkanonenregimenter waren als "Divisionsartillerie" konzipiert 7, was bedeutet, dass sie dazu bestimmt waren, direkt die Infanteriedivisionen zu unterstützen. Dies implizierte eine enge taktische Bindung und eine unmittelbare Feuerunterstützung für die kämpfende Infanterie. Die Nennung in verschiedenen Brigaden könnte auf temporäre Unterstellungen, eine übergeordnete administrative Zuordnung innerhalb des Korps oder eine dynamische Anpassung an operative Erfordernisse im Kriegsverlauf hindeuten. Die primäre Rolle des FKR 41 als Divisionsartillerie bedeutete, dass es eng in die Schlachten der Infanterie eingebunden war, was sein Schicksal eng mit den von ihm unterstützten Einheiten verknüpfte.
Bekannte Kommandeure und Offiziere
Die Führung des K.u.k. Feldkanonenregiments Nr. 41 und seine Verbindung zu höheren Kommandostrukturen lassen sich anhand mehrerer bekannter Persönlichkeiten nachvollziehen:
- Oberst Viktor Primavesi war der Kommandant des Feldkanonenregiments Nr. 41 zum Zeitpunkt der Mobilisierung im August 1914.2 Seine Rolle bei der feierlichen Verabschiedung des Regiments in Salzburg unterstreicht seine zentrale Position.
- Hauptmann Hermann Zuleger war ein Offizier des Feldkanonenregiments Nr. 41, der im Jahr 1916 im Zusammenhang mit der Isonzofront dokumentiert ist.6 Seine Erwähnung in Fotografien aus dieser Zeit belegt die Präsenz des Regiments an dieser wichtigen Front.
- Oberst Karl Hess wird als "Oberst im FKR 41" erwähnt, der die 13. Feldartilleriebrigade in Zagreb kommandierte.12 Die Bezeichnung "Oberst im FKR 41" deutet darauf hin, dass er seine Stammeinheit oder administrative Zugehörigkeit zum Regiment behielt, während er eine höhere, übergeordnete Funktion ausübte. Dies ist ein wichtiges Detail, da es die Karrierewege innerhalb des Offizierskorps der k.u.k. Armee beleuchtet. Es zeigt, dass Offiziere aus einzelnen Regimentern in der Hierarchie aufsteigen und größere, aus mehreren Einheiten bestehende Formationen (Brigaden) befehligen konnten. Diese Praxis gewährleistete, dass höhere Kommandostellen mit erfahrenen Regiments-Offizieren besetzt waren, die ein tiefes Verständnis für die praktischen Aspekte der Einheitsoperationen besaßen. Es verdeutlicht zudem die Vernetzung des k.u.k. Offizierskorps, wo Personal zwischen verschiedenen Einheiten und Kommandostufen wechselte, was eine gemeinsame professionelle Kultur innerhalb der Armee förderte.
Eine Zusammenfassung der bekannten Kommandeure und Offiziere des Regiments ist in der folgenden Tabelle dargestellt:
Tabelle 1: Bekannte Kommandanten und Offiziere des k.u.k. Feldkanonenregiments Nr. 41
Name | Rang | Rolle/Kontext | Zeitraum/Datum | Quelle (ID) |
Viktor Primavesi | Oberst | Kommandant des Feldkanonenregiments Nr. 41 | August 1914 | 2 |
Hermann Zuleger | Hauptmann | Offizier des Feldkanonenregiments Nr. 41 | 1916 (Isonzo Front) | 6 |
Karl Hess | Oberst | Oberst im FKR 41; Kommandant der 13. Feldartilleriebrigade | Vor/Während WWI | 12 |
IV. Bewaffnung und Ausrüstung
Standard-Feldkanonen der k.u.k. Artillerie im Ersten Weltkrieg
Obwohl spezifische Details zur Bewaffnung des FKR 41 in den vorliegenden Informationen begrenzt sind, lassen sich Rückschlüsse aus der allgemeinen Ausstattung der k.u.k. Feldartillerie ziehen. Einheiten mit ähnlichen Funktionen und Nummernkreisen, wie beispielsweise das k.k. Feldartillerieregiment Nr. 44, waren anfänglich mit 8-cm-Schnellfeuerkanonen mit Rohrrücklauf (Modell M. 5 oder M. 5/8) ausgerüstet, die aus Stahlbronze gefertigt waren.9 Diese Geschütze bildeten das Rückgrat der Feldartillerie, auch wenn sie zu Beginn des Krieges nicht immer dem neuesten Stand der Technik entsprachen. Es war vorgesehen, diese Kanonen im Laufe des Krieges vollständig durch die modernere stählerne 8-cm-Feldkanone M. 17 zu ersetzen. Dieser Austausch gelang jedoch bis zum Herbst 1918 nur teilweise.10 Da keine direkten Angaben zur spezifischen Bewaffnung des FKR 41 vorliegen, ist es notwendig, auf Informationen über vergleichbare Einheiten zurückzugreifen. Die Tatsache, dass das k.k. Feldartillerieregiment Nr. 44 ebenfalls eine "44" in seiner Nummerierung trägt und als Feldartillerie klassifiziert ist, legt nahe, dass es die gleiche oder eine sehr ähnliche Standardbewaffnung wie das FKR 41 besaß. Militärische Streitkräfte tendieren zur Standardisierung der Ausrüstung innerhalb ihrer Waffengattungen, was diese Schlussfolgerung plausibel macht.
Entwicklung und Herausforderungen der Artillerietechnik
Die k.u.k. Artillerie befand sich 1914 in einer Phase des Übergangs und stand vor erheblichen technologischen Herausforderungen. Ein Großteil der aktiven Feld- und Gebirgsartillerieeinheiten war bei Kriegsbeginn noch mit veraltetem Geschützmaterial ohne Rohrrücklauf ausgestattet.9 Ein umfassender Modernisierungsprozess war dringend notwendig, und obwohl neue Geschütztypen bereits projektiert waren, konnten diese bis Kriegsbeginn 1914 größtenteils nicht zur Serienreife gebracht werden.10 Diese anfängliche Unterlegenheit in der Ausrüstung stellte eine erhebliche taktische Herausforderung dar.
Interessanterweise hatte diese Verzögerung jedoch auch einen unerwarteten Vorteil: Die Erfahrungen, die im Feldeinsatz gesammelt wurden, konnten direkt in die Neukonstruktionen einfließen.10 Dies führte dazu, dass einige der im Krieg entwickelten Geschütze, wie die 7,5-cm-Gebirgskanone M. 15, die 10,4-cm-Kanone M. 15 oder die Feldhaubitze M. 14, zu den besten Geschützen ihrer Zeit gehörten.10 Die anfänglichen materiellen Defizite wurden somit durch eine bemerkenswerte technologische Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft
während des Krieges kompensiert. Dies deutet darauf hin, dass die k.u.k. Militärführung und -ingenieure unter dem Druck der Kriegsrealität in der Lage waren, schnell auf die Anforderungen des modernen Schlachtfeldes zu reagieren. Für das FKR 41 bedeutete dies eine schrittweise Verbesserung seiner Kampfkraft, da im Laufe des Krieges neuere, leistungsfähigere Kanonen verfügbar wurden. Diese Entwicklung könnte dazu beigetragen haben, dass das Regiment trotz anfänglicher Nachteile seinen "höchsten militärischen Einsatz" 2 aufrechterhalten konnte.
V. Einsätze und Kampfhandlungen im Ersten Weltkrieg
Mobilisierung und Verabschiedung in Salzburg (August 1914)
Die Mobilisierung des K.u.k. Feldkanonenregiments Nr. 41 für den Ersten Weltkrieg erfolgte am 12. August 1914. Dieses Ereignis war in Salzburg von großer Feierlichkeit geprägt. Erzbischof Dr. Balthasar Kaltner zelebrierte eine Messe, und zwei Tage später verabschiedete der Salzburger Bürgermeister Max Ott das Regiment unter reger Beteiligung einer jubelnden Bevölkerung. Als Zeichen des Glücks und der Verbundenheit überreichte der Bürgermeister dem Regimentskommandanten Oberst Viktor Primavesi einen prächtigen elfenbeinernen Ehrenkrug.2 Die Einwaggonierung der Truppen am Bahnhof Salzburg erfolgte am 16. August 1914, womit der aktive Kriegseinsatz des Regiments begann.4
Einsatzgebiete und wichtige Schlachten
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurde das K.u.k. Feldkanonenregiment Nr. 41 an die Ostfront verlegt und kämpfte dort auf verschiedenen Kriegsschauplätzen in Russland.2 Die Kämpfe an der Ostfront waren von immensem Ausmaß und hohen Verlusten geprägt, wie die Erfahrungen der Kaiserjäger zeigen, die in den ersten sechs Wochen beinahe zwei Drittel ihrer anfänglichen Einheitsstärke verloren.15
Ab 1915 erfolgte eine Verlegung des Regiments an die Südwestfront, die sich nach dem Kriegseintritt Italiens im Mai 1915 eröffnete. Dies umfasste insbesondere die berüchtigte Isonzofront, wo Hauptmann Hermann Zuleger im Jahr 1916 mit dem Regiment im Einsatz war.6 Die Isonzoschlachten waren bekannt für ihre außergewöhnliche Intensität und die hohen Ausfallsquoten.16 Die Verlegung von der Ost- zur Südwestfront war eine direkte strategische Reaktion auf den Kriegseintritt Italiens und die Notwendigkeit, eine neue, hochintensive Front zu besetzen und zu verteidigen. Dies verdeutlicht den immensen logistischen und strategischen Druck, unter dem die k.u.k. Armee stand, da sie einen Mehrfrontenkrieg gegen mächtige Gegner führen musste. Die Erfahrung des FKR 41 ist somit beispielhaft für die Herausforderungen, denen sich das gesamte Militär gegenübersah, indem es Ressourcen ständig verschieben musste, um die dringendsten Bedrohungen zu bewältigen, was oft zu langwierigen und kostspieligen Auseinandersetzungen führte.
Es ist zu beachten, dass in einem Dokument eine "Feldartillerieregiment Nr. 41 mit 6 Batterien (75 mm)" im Kontext der Isonzo erwähnt wird.17 Dies könnte auf eine spätere Umgliederung des FKR 41 oder eine allgemeine Artillerieregimentsstruktur im Kriegsverlauf hindeuten, da das FKR 41 laut anderen Quellen erst gegen Ende des Krieges in ein "Feldartillerieregiment Nr." umbenannt wurde.2 Die Angabe von sechs Batterien stimmt jedoch mit der allgemeinen Reorganisation der Feldkanonenregimenter im Jahr 1917 überein, bei der diese auf sechs Batterien erweitert wurden.14
Leistungen, Auszeichnungen und Verluste des Regiments
Die Soldaten des K.u.k. Feldkanonenregiments Nr. 41 zeigten auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen, insbesondere in Russland und an der Südwestfront, einen höchsten militärischen Einsatz.2 Dies wird eindrücklich durch die hohen Ausfallsquoten des Regiments und die Verleihung von 2.800 Auszeichnungen belegt.2 Diese beiden Angaben sind nicht isoliert zu betrachten, sondern stehen in einem direkten kausalen Zusammenhang. Hohe Ausfallsquoten sind ein Indikator für intensive, langwierige und gefährliche Kampfbedingungen, unter denen die Soldaten operierten. In solchen Extremsituationen werden Akte der Tapferkeit, des distinguished service und außergewöhnliche Leistungen im Kampf häufiger und notwendiger. Die Soldaten wurden an ihre physischen und psychischen Grenzen gebracht, was sowohl zu tragischen Verlusten als auch zu bemerkenswerten Akten des Mutes führte, die mit Auszeichnungen gewürdigt wurden. Die Bedingungen, die zu hohen Verlusten führten, schufen gleichzeitig die Gelegenheiten für Heldentum. Das Rainer-Regimentsmuseum in Salzburg, das die Tradition des FKR 41 pflegt, erinnert ebenfalls an das "tapfre Rainerblut", das der Weltkrieg forderte und die "fünftausend Kameraden vom Rainer-Regiment", die "am Feld der Ehre blieben".1 Dies zeichnet ein düsteres, aber auch heroisches Bild des Dienstes des Regiments und unterstreicht die brutale Realität des Ersten Weltkriegs, in dem Einheiten immensem Druck ausgesetzt waren, was sowohl zu tragischen Verlusten als auch zu bemerkenswerten Demonstrationen individueller und kollektiver Tapferkeit führte.
Funktion | Name | Adresse | Telefon | ||
Obmann | MEIXNER Robert | 0650/327 40 68 | robmeixner@hotmail.com | ||
Obmann-Stv. | WAGNER Willi | ||||
Schriftführer | WAGNER Willi | ||||
Kassier | KAGER Elisabeth | ||||
Fähnrich | KAGER Günther | ||||
Feldkurat | TAGGER Albrecht |